Diskussion:Staatsmonopolistischer Kapitalismus

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von 2001:A61:43B:F501:346F:9E51:84C2:1850 in Abschnitt München um 1972
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Ab wann?

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Tach, vielleicht liegt es an meinem biblischen Alter, aber die Geschichte sollte mal etwas genauer recherchiert werden, mindestens Anfang der 70er wurde der Begriff schon benutzt.

Nach meiner Erinnerung wurde damals auch beispielsweise Hans-Ulrich Klose der StaMoKap zugerechnet. -- Klabauter 08:19, 19. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Danke, das ist jetzt ja ein sehr ordentlicher Artikel geworden --Klabauter 12:57, 15. Jun 2004 (CEST)
Kann man ein ungefähres "Geburtsdatum" bzw. Geburtsjahrzehnt für Stamokap nennen? Maikel 21:16, 11. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Wenn da geschrieben steht, dass dieser Begriff des Stamokap in der DDR nicht gebräuchlich gewesen sei, dann frage ich mich, warum ich - aus den neuen Bundesländern stammend - den in der Schule gelernt habe. Auch hier war dieser Begriff gebräuchlich im Rahmen des Staatsbürgerkundeunterrichts, was angesichts der Tatsache, dass diese Theorie von Wladimir Iljitsch Uljanow (Lenin) weiterentwickelt wurde und Marxismus-Leninismus Bestandteil des o.a. Unterrichtsfaches war, auch kaum verwunderlich sein dürfte. [Newbie]

Hilferding & Lenin

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Öh, wie ich es gelesen habe hat Lenin lediglich abgekupfert - er ist eindeutig nicht der Erfinder der Stamokap Theorie wie es hier im Artikel steht. Es war Rudolf Hilferding der die Theorie ausgearbeitet hat und an der sich Lenin dann bloss bediente. Steht sogar angeblich im Lenin-Text. -- 131.173.252.9 18:15, 9. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Naja, so stimmt's mit dem Hilferding-Lenin-Verhältnis nicht. Hilferding hat 1910 ein Buch mit dem Titel "Das Finanzkapital" veröffentlicht, worin er einige neue Entwicklungen im Kapitalismus umreißt: u.a. die Herausbildung eben des Finanzkapitals und tendenziell einer imperialistischen Systematik. Was Lenin mehr oder minder bei Hilferding "entlehnt" hat (eigentlich: worauf er aufgebaut hat), war eben dieser Finanzkapital-Begriff im Sinne eines miteinander verwachsenen monopolistischen Industrie- und Bankkapitals. Dieses Finanzkapital ist jedoch nur einer von fünf zentralen Punkten in Lenins Imperialismusdefinition - und nicht unbedingt das Wichtigste daran. Wenn Hilferding das Finanzkapital als erster so benannt hat und andere dann seine Begrifflichkeit übernehmen, dann hat das nichts mit "abkupfern" zu tun, sondern mit einer einheitlichen marxistischen Terminologie, die dem allgemeinen Verständnis dienen soll. Sonst müsste man ja alle von Rosa Luxemburg, über Otto Bauer, Leo Trotzki, August Bebel, Clara Zetkin, Wilhelm und Karl Liebknecht bis hin zu Mao Tse-tung und Che Guevara des "Abkupferns" bei Marx und Engels bezichtigen ;-)

Hingegen der Begriff "staatsmonopolistischer Kapitalismus" (aber nicht die lustige Abkürzung "Stamokap" - die gibt's nämlich nur im Deutschen) ist originär von Lenin "erfunden" - diesen Begriff hat Hilferding nie verwendet. Der Begriff taucht erstmals 1917 bei Lenin auf (in "Staat und Revolution" sowie einem neuen Nachwort zum "Sozialdemokratischen Agrarprogramm von 1905") und bezeichnet das strukturelle Verwachsen von ökonomischer Monopol- und politischer Staatsmacht. Eine gesamte "Stamokap-Theorie" in diesem Sinne wurde sowieso erst nach Lenins Tod ausformuliert, der 1917/18 ja lediglich die Umrisse für die Ergänzung seiner eigenen Imperialismustheorie von 1916 vermerkt hat. Da aber der Stamokap im Sinne der Stamokap-Theorie nur eine Phase des Imperialismus (also im Imperialismus) ist, ist auch Lenins Imperialismustheorie - da verwendet er den Stamokap-Begriff noch nicht - integraler Bestandteil der Stamokap-Theorie, die die ursprüngliche Imperialismustheorie gewissermaßen teilweise präzisieren und aktualisieren soll.

Mit den konkreten Inhalten der Stamokap-Theorie und v.a. der damit verbundenen spezifischen sozialistischen Strategie hat der Hilderding nix am Hut. Der Austromarxist (!) Hilferding würde sich schön bedanken, wenn man ihm die Urheberschaft der Stamokap-Theorie anlasten würde ;-) Insofern passt's meines Erachtens schon so, wie es im Artikel steht.

Mag sein, leider habe ich (bisher) keines der beiden Bücher gelesen, von daher verlasse ich mich mal auf dein Urteil. Allerdings kommt mir Hilferding in dem Artikel zu schlecht weg. Da steht etwas von, dass Hilferding "einen Beitrag geleistet" hätte, wobei er dann doch eher den Grundstein dazu gelegt hat. Meine 2 Cent -- 131.173.252.9 23:10, 11. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Ich glaube nicht, dass der Hilferding schlecht wegkommt. Ich würde es im Gegenteil für völlig "unfair" halten, Hilferding über den grundsätzlichen "Beitrag zur Imperialismusanalyse" hinaus in Verbindung mit der Stamokap-Theorie zu bringen. Ich würde meinen, er hat nicht DEN Grundstein für spätere Imperialismustheorien gelegt, sondern EINEN Grundstein. Grundsätzliche Ansichten zum Monopolkapitalismus und zum erst entstehenden Finanzkapital bzw. zur Finanzoligarchie (dort: "Finanzaristokratie") gibt's schon im dritten Band des Kapitals von Marx (mit Ergänzungen von Engels bezüglich Monopolisierung). Und sowohl Hilferdings Analyse als auch seine "Strategie" (siehe z.B. Organisierter Kapitalismus) widersprechen sowohl der Stamokap-Analyse als auch der antimonopolistischen Strategie, die ebenso Bestandteil der Stamokap-Theorie ist. Wie gesagt hat Hilferding 1910 Betrachtungen zu neuen Entwicklungen im Kapitalismus zusammengefasst (ebenso wie 1913 Rosa Luxemburg). Er selbst gibt seinem Buch "Das Finanzkapital" ja einen Untertitel, der darauf hinweist: "Ein Studie über die jüngste Entwicklung des Kapitalismus". D.h., Hilferding betrachtet diese Entwicklungen nicht als neues Stadium des Kapitalismus, sondern als neue Methoden des Finanzkapitals - er hat also keine konkrete Imperialismustheorie aufgestellt. Für Hilferding gibt es eine imperialistische Methodik der Politik und Ökonomie (wie z.B. auch für Kautsky), für Lenin hingegen ist der Imperialismus (und der Stamokap) etwas signifikant Neues. Lenin hat alle Entwicklungen (nicht nur das Wirken des Finanzkapitals) in eine politisch-ökonomische Gesamtsystematik, also ein gesamtes Theoriesystem, gebracht und dieses neue Stadium des Kapitalismus als "Imperialismus" bezeichnet. Erst bei ihm gibt es eine klare Definition und eine historische Einordnung des Imperialismus. - Und die Stamokap-Theorie ist außerdem ja nicht unwesentlich ein Kind der marxistischen Wissenschaft in der UdSSR und später der DDR: daher gehört sie zum Bereich des Marxismus-Leninismus, mit dem Hilferding ja eher nix zu tun hat. Die Leute in der UdSSR und der DDR haben sich nicht auf Hilferding berufen, sondern auf Lenins Imperialismustheorie, die sich von Hilferdings Ansichten zum organisierten Kapitalismus und zum demokratischen Sozialismus klar unterscheidet bzw. sogar der Stamokap-Theorie in wesentlichen Punkten diametral entgegensteht ("Verwachsen von Monopol- und Staatsmacht" vs. "Neutralität des Staates im Klassenkampf", daher "Diktatur des Proletariats" vs. "demokratischer Sozialismus", daher auch "revolutionärer Bruch und Zerschlagung des bürgerlichen Staates" vs. "friedliches Hineinwachsen in den Sozialismus"). Insofern steht Hilferding z.B. dem berühmten "Linzer Programm" (1926, Otto Bauer) der österreichischen Sozialdemokratie und der wiederbelebten II. Internationale (Sozialistische Arbeiter-Internationale) natürlich wesentlich näher als den bolschewistischen/kommunistischen Parteien und der III. Internationale (Komintern). Kurz: man tut dem Hilferding glaube ich eher keinen Gefallen, ihn der ideologischen Vaterschaft des Marxismus-Leninismus zu bezichtigen.

Einleitung

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Hallo, ich habe die Einführung umgeschrieben mit dem Ziel dass auch der Laie eine Vorstellung bekommt, was das Lemma bedeutet, worum es geht, wer betroffen war, und wann sich dit Janze abspielte. Ich hoffe die Änderungen gefallen. Falls nicht würde ich darum bitten den allgemeinverständlichen Charakter der Einleitung zu erhalten, Danke. Maikel 21:32, 11. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ich höre den Begriff heute zum ersten mal, und würde mir in der Einleitung eine klare Aussage wünschen ob es sich bei dem Konzept nun um eine Sichtweise auf den westlichen Kapitalismus handelt, oder um eine Beschreibung der zentral geplanten Staatswirtschaft à la real existierende Sowjetunion, oder um eine anzustrebende interims-Gesellschaftsform um den Übergang zum Wahren Kommunismus zu befördern. Bestimmt würde sich meine Verwirrung aufklären, wenn ich den sicher großartigen Artikel komplett studieren würde, aber ich meine so was grundlegendes sollte in der Einleitung klargestellt werden. --BjKa 17:36, 28. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Faszination Stamokap

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Nebenbei, das faszinierende an Stamokap finde ich dass etwa Äußerungen von Ulrike Meinhof wieso die RAF bestimmte Ziele angegriffen hat überhaupt keinen Sinn machen, bis man sie durch die Stamokap-Brille sieht – dann machen es zwar immer noch keinen richtigen Sinn, aber man versteht schlagartig wovon sie spricht. Insofern ist das Wissen über Stamokap auch für gedunsene Stammtischler wichtig. Maikel 21:27, 11. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Korporatismus?

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Die Entwicklungen der letzten Wochen und Tage machen den Begriff ja wieder interessant. Was mich wundert ist, dass das Wort Korporatismus im Artikel nicht vorkommt. Was haben Stamokap und Korporatismus gemeinsam, wie kann man sie voneinander abgrenzen?--87.162.55.153 09:55, 5. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Beispiele

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Der Artikel würde durch neuere Beispiele überzeugender. Sammeln wir mal:

  • Eine US-Regierung aus mehreren ehemaligen Ölmanagern überfällt unter falschem Vorwand den Irak und lässt kriminelle Unternehmungen von der privaten Firma Blackwater verüben, ganz zu schweigen von den undurchsichtigen Staatsaufträgen für Halliburton.
  • ...

--Laufe42 18:08, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten

  • Ein ehemaliger Bundeskanzler wird Vorsitzender eines von ihm als Regierungschef initierten Pipelineprojekts...oder ist das ganz normale Korruption :-)

--93.221.236.204 13:13, 22. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Deutlichstes und bestes Beispiel hierzulande ist wohl die Aufteilung Deutschlands durch Energiekonzerne in 4 quasi monopolistische "Besatzungszonen" (wie unter anderem sogar der CDU-Politiker Werner Marnette, ehemaliger Minister für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein, kritisierte). Augenfällig ist auch der Umstand, daß nicht die Energiekonzerne, sondern die Steuerzahler die Kosten der Atomenergie, von denen die Stromkonzerne profitiert haben, tragen sollen. Zugleich haben viele Politiker von Energiekonzernen bezahlte Nebenjobs, oder erhalten von diesen Aufträge für Beratungen und Gutachten. Und viele Stadtwerke verfeinern die Netzwerke aus karrieristisch-opportunistisch etablierten Parteipolitikern und Energiekonzernen noch. Die Verbraucher, Steuerzahler und Bürger sind die Gelackmeierten, sowie auch alle Unternehmer, die nicht zu den wenigen quasi-monopolitischen Firmen gehören, die unmittelbar von den Netzwerken und dem Klüngel profitieren.--87.155.55.107 13:31, 17. Feb. 2015 (CET)Beantworten

In den USA sind schon seit über 70 Jahren im Bereich des militärisch-industriellen Komplexes staatmonopolkapitalistische Tendenzen zu beobachten. Politik, Militär und Rüstungsindustrie sind dort sehr eng verwoben. Deren Interessen und Netzwerke decken sich nicht selten mit denen der Energie- und Mineralölkonzerne.--87.155.55.107 13:47, 17. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Neutralität

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Die Darstellung der Meinungen der zitierten Personen muss im Konjunktiv stehen. Vor allem aber fehlt jeder Hinweis darauf, dass es langfristig empirisch keinen Anstieg des Monopolgrades in den westlichen Marktwirtschaften gibt und diese mit Hilfe der Ordnungspolitik wettbewerbsgefährdende Unternehmenskonzentration weitgehend verhindern.Karsten11 21:58, 4. Aug. 2009 (CEST)Beantworten


Eine Frage, gibt es zu dieser Theorie auch andere Kritikpunkte als marxistische Standpunkte? (nicht signierter Beitrag von 84.184.122.222 (Diskussion) 18:19, 16. Feb. 2013 (CET))Beantworten

Was sich in den letzten Jahren gebessert hat, ist, daß das Monopol der Deutschen Bundesbahn allmählich etwas aufweicht, und das es neuerdings auch Busunternehmen erlaubt wird, auch Strecken zu fahren, wo sie der Deutschen Bahn Konurrenz machen können. Ähnliches gilt ja nun schon bereits längere Zeit für die Post (ehemals Bundespost) und das ehemals ausschließlich öffentlich-rechtliche (Staats-)Fernsehen.--87.155.55.107 13:40, 17. Feb. 2015 (CET)Beantworten


Hat sich dadurch für Verbraucher oder Beschäftigte was verbessert? (nicht signierter Beitrag von 91.35.73.72 (Diskussion) 00:53, 24. Aug. 2016 (CEST))Beantworten

Kategorien

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Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist zu jeder Theorie die Parteien zu kategorisieren, die sie vertreten. --Rita2008 (Diskussion) 12:12, 8. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Ich finde, dass es zumindest nicht schadet. Allerdings sollte in den Artikeln über die Parteien auch erklärt werden, welche Bedeutung die jeweilige Theorie für die betreffende Partei hat / hatte. Und das ist bisher nicht ausreichend geschehen. Anna-Liese (Diskussion) 01:09, 10. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Abkürzung

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Obwohl eingangs klargestellt wird, daß das Kunst-/Kurzwort Stamokap nicht einmal im gesamten deutschen Raum gebräuchlich ist, wird es in ermüdend-inflationärer Weise immer wieder verwendet. Das muß dem Autor irgendwann selber aufgefallen sein, sodaß er zum Ende zu nur noch SMK schreibt. Man sollte es besser gleich bei SMK belassen, sodaß sich der Leser dann - je nach Herkunft - selbst "sein" passendes Wort dazu bilden kann... Saxo 16:31, 22. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Im Artikel werden die Abkürzungen SMK und Stamokap beide genutzt. Dass ist verwirrend und sollte vereinheitlicht werden. Spricht etwas dagegen durchgehend von Stamokap zu sprechen? --Häuslebauer (Diskussion) 12:55, 5. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Begriffsverwirrung - Kampfbegriff - "Wer - an wessen Leine?"

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Der Artikel ist ein Spiegelbild der Verwirrung, die um den Begriff des staatsmonopolistischen Kapitalismus besteht, - ohne diese aber ausreichend deutlich zu machen.

In aller Schlichtheit:

Geht es - empirisch - darum, wer wann und auf welche Weise an wessen Leine lief und läuft? Also etwa: der Staat (oder: - Mehrheiten von Staaten, oder - Mehrheiten gescheiterter Staaten, vulgo Räuberbanden) an der von Oligopolen oder Monopolen?

Geht es - im Sinne politischen Wünschens - darum, wer an wessen Leine laufen soll? Also etwa: Oligopole an der des Staats oder einer Staatenmehrheit als ideellem Gesamtkapitalisten? --217.236.108.184 21:21, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Sozialismus

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Ist der Begriff Stamokap bisweilen auch mal auf das angewandt worden, auf was er vom Wortlaut her alleinig zu 100% paßt, nämlich den (real existierenden) Sozialismus?--2001:A61:2085:9F01:4B7:795D:4475:3C63 19:16, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Kybernetiksicht

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Aus Sicht der Kybernetik macht die Stamokap-Theorie wenig Sinn, weil der Verbund Macht und Geld jeweils untrennbar miteinander verbunden ist über die Machtausübenden. (ob direkt oder indirekt, wie in der DDR)

Ferner wird Machtpartizipation durch Mittelverteilung der Ökonomie ausgeübt und die Rolle der Effizienz+Technologie bei Wirtschaftsstrukturen wird gar nicht beachtet.

-> Zur Zeit sind technologisch Netzwerke durch Abwesenheit von Marktübersicht und Möglichkeiten der Wirtschaftsteilnehmer am wertvollsten/erfolgreichsten, siehe facebook/google/amazon etc [alles Netzwerkplattformen, die nur wegen Größe und damit Marktmacht Erfolg haben] (Neueinstieg zu teuer je nach Technologie wegen Netzwerkeffekt) (nicht signierter Beitrag von 88.77.196.27 (Diskussion) 17:14, 31. Dez. 2017‎ (UTC))

Transkribieren der Namen: besser Tjulpanow statt Tjulʹpanov sowie Scheinis statt Šejnis?

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"Sergej I. Tjulʹpanov, Viktor L. Šejnis: Aktuelle Probleme der politischen Ökonomie des heutigen Kapitalismus, Frankfurt, Verlag Marxistische Blätter, 1975." - sollte man nicht "Tjulpanow, S. I.; Scheinis, V. L." schreiben? BEISPIEL - - https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/S-I-Scheinis-Tjulpanow+Aktuelle-Probleme-der-politischen-%C3%96konomie-des-heutigen-Kapitalismus/id/A02bgS1y01ZZF?zid=7ed9eeecff73efceb7828383c937b201 - - Oder ist 1975 wirklich Tjulʹpanov und Šejnis zu Papier gebracht worden? --2003:E8:5BC9:4E30:41A9:E7B8:52EB:1DC3 18:32, 21. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ideeller Gesamtkapitalist

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Schon weiter oben wurde hier auf der Disku eine Abgrenzung zum Korporatismus gefordert, die der Artikel leisten müßte und was bis heute nicht erfolgt ist. Ebenso taucht im Artikel der Begriff des ideellen Gesamtkapitalisten auf, der wahrlich nicht erst von Hilferding oder Lenin stammt, sondern direkt aus dem Kapital, von dem der Artikel den Stamokap ebenfalls abgrenzen sollte.

Soweit ich das überblicke, besteht der Unterschied darin, daß der ideelle Gesamtkapitalist Regeln für das optimale Funktionieren des Kapitalismus als Ganzem aufstellt, also auch die Prinzipien Konkurrenz und Wettbewerb schützt, die ohne das Eingreifen des Staates als idellem Gesamtkapitalisten mittel- bis langfristig sowieso nicht funktionieren würden. Hier handelt der Staat also durchaus gegen einzelne Unternehmer, Unternehmen und Konzerne, um den kapitalistischen Betrieb des Ganzen, also zugunsten aller Unternehmer, aufrechtzuerhalten, indem er die für den Kapitalismus natürliche Monopolbildung hemmt. Im Stamokap hingegen handelt der Staat direkt gegen Wettbewerb und Konkurrenz, indem er als Auftrags- und Erfüllungsgehilfe einzelner Monopolkonzerne agiert.

Ebenfalls lohnenswert dürfte übrigens eine Abgrenzung des Stamokap zu Marx' Bonapartismusbegriff sein --2003:EF:1704:7224:BDFD:5908:F6C0:3F6C 16:06, 7. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Einleitung II (Zeitangaben)

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Bereits zu Beginn am 2. Juni 2004 fand der enzyklopädisch unerwünschte Begriff „gegenwärtig“ Eingang in die Einleitung des Artikels. Dies war sehr missverständlich, da der Lemmabegriff bereits vor mehr als 100 Jahren entstand. Nach meinem Verständnis des Artikelinhaltes verstanden Verfechter durchaus ihre jeweilige Gegenwart als die durch die These beschriebene, was offenbar das Wort „gegenwärtig“ zum Ausdruck bringen sollte. All dem versuche ich durch meine Umformulierung Rechnung zu tragen, vor allem ergänzte ich die konkrete Entstehungszeit. Siehe auch WP:GUT#Zeitangaben. --Winnie Schneider (Diskussion) 13:02, 25. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Die "Stamokap-Theorie" der Jusos muss (wieder) Thema das Artikels werden!

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Der Artikel verfehlt sein Thema, er lenkt sogar davon ab und verwirrt!
Ein Artikel 'Stamokap' soll darstellen, was Stamokap in der historischen Diskussion bei den Jusos (um 1970) bedeutet, wie die zentralen Elemente der "Stamokap-Theorie" bei den Jusos aufgebaut waren und welche Personen dabei als Theoretiker, Befürworter und Gegner eine Rolle gespielt haben.
Sollte es noch frühere "Stamokap-Diskussionen" gegeben haben (?), dann wären diese historisch ebenfalls offenzulegen (mit Belegen) und als Vorläufer der Juso-Diskussion mit aufzunehmen (in angemessener Kürze: 10% des Artikels). Lenin hat sicherlich keine "Stamokap-Diskussion" geführt, für Hilferding möchte ich es nicht völlig ausschließen.
Aufgabe des Wikipedia ist nicht Besserwisserei im Nachhinein, sondern die grundlegende Basisinformation auf solider historischer Faktengrundlage. (Zumal die Marxistische Linke erstmal ihren eigenen Stall der gescheiterten Linkspartei ausmisten sollte, bevor sie den historischen Stall ihrer Konkurrenz zur Unkenntlichkeit verstümmelt.)
--Gegenleser123 (Diskussion) 09:02, 10. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

München um 1972

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Hans-Jochen Vogel wurde doch 1972 aus dem Posten als Münchener SPD-Vorsitzender gedrängt (was er in seinen Memoiren als seine erste schwere Niederlage bezeichnete, an der er lange zu kauen hatte, sinngemäß). Dabei war eben auch so eine Stamokap Gruppe aktiv (Stichwort: "Dietmar Keese" et al.), wäre vll. angebracht, das auch kurz anzutippen. Die witterten wohl so Art vorrevolutionäre Stimmung, das Kapital liquidieren - auch physisch, wenns sein muß - oder was, ... weiß ich, bin zu jung --2001:A61:43B:F501:346F:9E51:84C2:1850 19:33, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten